Wanderwochenende 2018

Als die Proben für das Herbstkonzert bereits wieder in vollem Gange waren, trafen sich ein Teil der StadtmusikerInnen am Wochenende des 8./9. September für ein Wanderwochende. Während sich knapp die Hälfte erst am Samstagnachmittag zur Besichtigung der Aareschlucht traf, war der Rest bereits am Morgen unterwegs um genügend Zeit zum Wandern zu haben.

Nach gut drei Stunden Fahrzeit und gefühlten hundertmal Umsteigen, begann die Wanderung auf dem Brienzer Rothorn. Was es der etwa zwölf Kilometer langen Wanderung an Restaurants fehlte, machte sie durch spektakuläre Ausblicke ins Tal wieder weg. Auch kamen wir unterwegs an Steinböcken und Gemsen vorbei. Nach etwa der Hälfte des Weges teilte sich die Wandergruppe, liebevoll „Wandertrüppli Hopp dä Bäse" genannt, auf. Die etwas schnelleren Läufer machten noch einen Umweg übers Wilderhorn, während die anderen auf direktem Wege Richtung Brünig-Hasliberg und Unterkunft unterwegs waren.

Im Naturfreundehaus Brünig trafen sich dann alle zum gemeinsamen Abendessen. Am Abend herrschte eine ausgelassene Stimmung und mitgebrachte Brettspiele wurden ausgepackt. Schnell einmal hörte man zwischen dem vielen Gelächter erste Fluchworte und nicht ganz ernstgemeinte Finger wurden ausgetauscht. So konnte man schnell erahnen, wer am Nachbartisch gerade am Gewinnen oder Verlieren war.

Bereits am nächsten Morgen konnte man die ersten muskelkater-verursachten Stöhnen hören. Gleichwohl machten sich alle bereit zum gemeinsamen Ausflug. Bevor es für einige von Käserstatt zur Feuerstelle Gibel für den Mittagsrast losgehen konnte, musste noch im Bergrestaurant bei der Gondel eingekehrt werden. Ein Kaffee oder Meringue später konnten sich dann doch alle auf den Weg machen. Die mitgebrachten Cervelats und Bratwürste wurden auf Äste aufgespiesst und teilweise mehr schlecht als recht über dem Feuer gebraten.

Nach einer gemütlichen Mittagspause in der Sonne machten wir uns auf den Rückweg zur Gondel. Bei der anschliessenden Heimreise mit dem Zug machte sich der Muskelkater in den Oberschenkeln immer mehr bemerkbar, so dass wir sicher auch noch einige Tage lang bei jedem Aufstehen und Absitzen ans Wander-Wochenende zurückdenken werden.

Bericht: Nicole Kesselring

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