Empfang von Jürg Stahl

Am Mittwoch 30. November trafen sich über 120 aktive Musikerinnen und Musiker beim alten Feuerwehrgebäude. Die Stadtmusik war mit 23 Aktiven eines der grössten der teilnehmenden Korps. Der Musikverband der Stadt Winterthur hatte zu einem gemeinsamen Auftritt aufgeboten. Der neugewählte Winterthurer Nationalratspräsident wird an diesem Nachmittag im Kanton Zürich in seiner Heimatstadt willkommen geheissen.

Das vereinte Bläserkorps stand unter der Leitung von Andreas Buri, der schon die Grossformation an der 750-Jahr Stadtrechtsfeier der Stadt Winterthur leitete.
Auf dem Sportplatz hinter dem Feuerwehrgebäude wurde eingestanden und die Musikstücke nochmals angespielt. Dann ging es in Zweierkolonen die Stadthausstrasse hinunter zum Bahnhof. Bereits diese lange Schlange von Musikern in verschiedenen Uniformen weckte grosse Aufmerksamkeit bei den Passanten.

Pünktlich um 13:27 Uhr fuhr der Extrazug aus Bern in Winterthur auf Gleis 3 ein. Die rund 100 Bläserinnen und Bläser spielten zum Empfang des neugewählten Winterthurer Nationalrats­präsident Jürg Stahl den Marsch «Winterthur 86». Der neue Nationalratspräsident wurde vom Regierungsrat des Kantons Zürich und dem Stadtrat von Winterthur noch auf dem Perron des Bahnhofs begrüsst.

Doch schon gab der Zeremonienmeister das Zeichen zum Aufbruch. So stellten sich neun Fähnriche der Musikvereine hinter die drei charmanten Polizistinnen der Stadtpolizei Winterthur, die hoch zu Ross den Umzug anführten sollten. Es folgten die Tambouren des Tambourenvereins und der Stadtjugendmusik und dann das grosse rund 100-köpfige Korps der Bläserinnen und Bläser aus 10 Musikvereinen der Stadt Winterthur.

Der neugewählte Nationalratspräsident mit seiner Frau und Tochter, begleitet von Weibeln und Bundesrätin Leuthard sowie den geladenen Gästen folgte dem Musikkorps über den Bahnhofplatz und auf der Stadthausstrasse zum Stadthaus. Unterwegs standen viele Passanten und Delegationen von Turn- und anderen Vereinen, die Jürg Stahl zujubelten und sich dem Umzug anschlossen. So wurde der Umzug immer länger.

Beim Stadthaus angekommen spielte das grosse Bläserkorps bis alle geladenen Gäste über die grosse Treppe in den Stadthaussaal gelangten. Das schöne Bild des grossen Korps mit den verschiedenen Uniformen und den vielen Fahnen wird den Gästen aus dem Kanton und der ganzen Schweiz sicher noch lange in Erinnerung bleiben. Zum Abschluss gab es im Foyer für die Umzugsteilnehmer einen grosszügigen Apéro, bei dem sich alle vom kalten aber schönen Wetter aufwärmen konnten.

Bericht: Robert Kesselring

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